Handelsübliche Futtermischungen

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Warum sollte ich keine Trockenfuttermischungen aus dem Supermarkt an meine Kaninchen verfüttern?

Auch wenn die Kaninchen diese Mischungen offensichtlich gern fressen, so heißt dies noch lange nicht, dass sie sie auch brauchen oder es gar gesund für sie wäre!

Das Problem der meisten Futtermischungen aus dem Zoofachhandel oder aus dem Supermarkt ist, dass sie getreidehaltig und damit dauerhaft schädlich für die Tiere sind. Sie enthalten Salze, Gemüseabfälle, Zucker, Honig, gefärbtes kleingemahlenes Getreide, Brotreste und leider auch nicht selten Geschmacksverstärker, was erklärt, wieso viele Kaninchen so gierig danach sind. Bei dem Getreide handelt es sich meist um schlecht verträglichen Weizen.

Im Folgenden findest du Infos…
… warum Trockenfutter überhaupt verfüttert wird
… was die Folgen davon sind
… wie die Alternativen zur Trockenfutterfütterung aussehen
… welche Argumente man immer wieder FÜR Trockenfutter hört

Warum wird Trockenfutter dann überhaupt verfüttert?
Der Irrglaube, Trockenfutter füttern zu müssen, entstammt dem „Bedarf“ der industrialisierten Massentierhaltung. Ziel ist es nur, die Kaninchen mit dem extrem kohlenhydratreichen Trockenfutter möglichst schnell groß und schlachtreif zu mästen. Bevor die Kaninchen also verfetten können, ihre Verdauung geschädigt wird oder ihre inneren Organe durch Verfettung zerstört werden, werden sie geschlachtet. Seit einigen Jahren werden die Futtermischungen mit bunten Verpackungen und allerlei Marketingtricks – zu völlig überteuerten Preisen – dem gutgläubigen Heimtierhalter angeboten, der meint, seinem Tier etwas Gutes zu tun. Gefärbte Extrudate und Pellets prägen hier das gängige Bild. Dabei ist ein schnelles Wachstum für Tiere, die alt werden sollen, alles andere als gesund und wünschenswert. Erst in den letzten Jahren haben engagierte Tierärzte, sowie Tierernährungsspezialisten, auf diese Missstände hingewiesen. Und erst seit kurzem werben innovative Futtermittelfirmen mit getreidefreiem Futter.

Was passiert, wenn Trockenfutter verfüttert wird?
Die Folgen einer solchen trockenen, kohlenhydratreichen Ernährung sind verheerend. Die Stärke und das zuckerhaltige Futter senken beim Kaninchen den pH-Wert der Darmflora, was die guten Darmbakterien zerstört und den Darm anfälliger für Endoparasiten, wie Kokzidien und Würmer macht. Außerdem kann es bei übermäßigen Verzehr über einen längeren Zeitraum sogar zu einer Schädigung des Darms kommen. Chronischer Durchfall, Fliegenbefall und Trommelsucht sind als Folge davon keine Seltenheit.

Frisst das Kaninchen diese Futtermischungen, wird es durch die quellenden, gepressten Bestandteile, die im Magen nachquellen, schnell satt und nimmt weniger Heu oder Wiese zu sich. Jedes gepresste Futter quillt auf, wenn es mit Flüssigkeit in Verbindung kommt. Kaum ist es im Maul beginnt dieser Quellprozess, weshalb es auch keine geeignete Abnutzung für die Zähne bietet, ebenso wenig wie Brot.

Zur Veranschaulichung: 1g Pellet wird 1-2min gekaut, dann ist es auch durch den Speichel aufgeweicht und kann abgeschluckt werden. Aber 1g Heu dagegen muss ein Kaninchen 5-13min kauen. Am meisten quellen die gepressten Futteranteile jedoch im Magen nach, wirken dadurch sättigend und nehmen unter Umständen auch Platz ein, der dort gar nicht vorhanden ist. Eine Magenüberladung ist häufig die Folge, diese geht aufgrund des besonderen Mechanismus‘ des Magen-Darm-Trakts dann nicht selten mit einer Aufgasung einher. Denn die Nahrung kann nur weiter wandern, wenn neue Nahrung nach kommt. Sind die Kaninchen gesättigt, fressen sie nicht so häufig, wie sie sollten- nämlich immerhin bis zu 80 kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Dadurch beginnt der Nahrungsbrei zu gären anstatt weiter geschoben zu werden.
Jeder kann sein Trockenfutter auch testen, indem man es in ein Glas mit Wasser legt, dann sieht man mit eigenen Augen, wie schnell und stark es aufquillt. Durch diesen Prozess wird dem Körper natürlich auch Wasser entzogen, was dann wiederrum zu Nieren- und Blasenproblemen führen kann, was durch den ungünstigen Kalziumstoffwechsel der Kaninchen noch gefördert wird. Diese Problematik wird zudem begünstigt, wenn das Trinkwasser nur in einer Nippeltränke angeboten wird.

Das Problem des Inhaltsstoffs von verarbeitetem Getreide wirkt sich ebenfalls auf den verringerten Weitertransport der Nahrung aus. Meist wird hier Weizen benutzt, welches für Kaninchen unverträglich ist. Zum anderen ist Getreide immer sehr energiereich, schließlich soll aus einem einzelnen Korn eine gesamte neue Pflanze entstehen. Getreidekörner sind also stark protein- und kohlenhydratreich. Gerade Kohlenhydraten reagieren mit den Motilinrezeptoren der Darmwand. Motilin ist ein Enzym, dass die leider sowieso schon schwach ausgeprägte Darmeigenbewegung (=Darmmotorik/Motilität) stimulieren soll. Sind diese Rezeptoren durch die Kohlenhydrate blockiert, kann der Darm nicht mehr von körpereigenen Enzymen zur Bewegung angeregt werden und damit den Weitertransport der Nahrung zusammen mit nachkommendem Futterbrei unterstützen. Dies wirkt sich dann nochmals negativ auf die Verdauung aus. Daher lehnen wir die Verfütterung von getreidehaltigem Futter ab (einzige Ausnahme sind hierbei unter bestimmten Umständen unverarbeitete Sämereien).

Außerdem sind die Trockenfutterpartikel immer kleiner als 3mm, wodurch der gesamte Nahrungsbrei zunächst in den Blinddarm geleitet werden. Siehe auch die Besonderheit des Verdauungstraktes. Dadurch fehlen Partikel die größer als 3mm sind und damit für die Hauptmotorik zuständig sind. Demnach bewirken getreidehaltige Pellets an mehreren Angriffspunkten gleichzeitig eine Verlangsamung des Magen-Darm-Bewegung, was wie bereits erwähnt schwerwiegende Folgen haben kann.

Sind die Kaninchen durch das quellende, zu langsam weiterwandernde Futter gesättigt, ist auch der nötige Zahnabrieb nicht mehr gewährleistet. Aufgrund des mangelnden Rohfasergehalts und des Sättigungsgefühls müssen die Kaninchen weniger kauen. Dadurch findet weniger Zahn-Zahn-Kontakt statt, sodass die Zähne nicht abgenutzt werden. Dies ist bei einer Wachstumsgeschwindigkeit von bis zu 1.5cm pro Monat fatal. Die Zähne können schmerzhaft in das Zahnfleisch oder in die Zunge wachsen. Eine fortgeschrittene Zahnfehlstellung ist nicht wieder korrigierbar, das Kaninchen muss folglich in regelmäßigen Abstand zum Tierarzt zum Zähne schleifen (niemals sollten die Zähne geknipst oder ein Maulspreizer am wachen Tier angewandt werden!). Je nach Schweregrad der Fehlstellung kann dies sogar alle 2-4 Wochen sein.

Durch das energiereiche Futter werden die Kaninchen in Kombination mit zu wenig Bewegungsmöglichkeiten schnell zu dick. Übergewichte Kaninchen können sich nicht mehr so gut putzen und ihren Blinddarmkot vom After aufnehmen. Das fördert die Gefahr eines Fliegenmadenbefalls. Außerdem leiden unter zu hohem Gewicht die Gelenke und Fußballen, sodass eine Folge nicht selten Arthrose und Wunde Läufe sind. Dicke Kaninchen haben im Krankheitsfall ein erhöhtes Narkoserisiko, da sich die Narkosemittel ins Fettgewebe einlagern und dadurch schlechter wieder abgebaut werden können, Fettnekrosen können ebenfalls entstehen. Aber auch in wachem Zustand belastet Übergewicht den Kreislauf, sodass dieser Zustand auch zu Herzproblemen führen kann.

Zu all dem kommt noch hinzu, dass wenn der Bedarf an Proteinen und Kohlenhydraten durch das Fertigfutter schon über die Maße gedeckt ist, die Kaninchen ihren Blinddarmkot nicht mehr zwangsläufig aufnehmen müssen. Oft wird er dann platt gesessen, sodass die ganze Afterregion kotbeschmiert ist, was wiederrum zur bereits erwähnten Fliegenmadenproblematik führen kann.

Vorteil bei einer Trockenfutterfütterung ist sicher, dass sie einfacher, günstiger ist und die Kaninchen auch weniger Kot absetzen. Nachteil ist aber, dass Trockenfutter mehrere beeinträchtigende Faktoren auf die Verdauung hat, zu ernst zu nehmenden Krankheiten und sogar einem frühen Tod führen kann.

Die Tatsache, dass der zoologische Fachhandel seit Jahrzehnten das Fertigfutter für Kaninchen mit großem Erfolg verkauft, liegt am billigen Rohstoff und seiner einfachen Verarbeitung. Die Folgeerscheinungen dieser Fütterung treten nicht unmittelbar auf und die Folgen zeigen sich erst im Laufe der Zeit, meist erst nach Jahren. Auch wenn man kein Getreide im Futter erkennen kann, kann trotzdem gemahlenes Getreide (Weizen) enthalten sein. Schaue immer auf die Zutatenliste. Wer sein Kaninchen artgerecht ernähren möchte, sollte auf jegliche Form von gemahlenen getreidehaltigen und gepresstem Futter verzichten und frische Wiese (alternativ und zusätzlich Heu), Gemüse und ein paar Kräuter verfüttern.

Welche Alternativen gibt es?
Möchtest du bei der Ernährung deines Kaninchens nicht ganz auf Trockenfutter verzichten, empfehlen wir eine tägliche kleine Menge an getrockneten Gemüse. Gerade in der Außenhaltung im Winter sind diese getreidefreien Futtermischungen hilfreich. Für eine gesunde Ernährung sind sie jedoch nicht notwendig und das frische Gemüse wird dadurch nicht ersetzt! Es kann höchstens zusätzlich gefüttert werden, denn bei jedem getrockneten Futtermittel gilt es den besonderen Kalziumstoffwechsel der Kaninchen zu berücksichtigen, um Blasen- und Nierenproblemen vorzubeugen. Bitte ersetze Fertigfutter auch niemals einfach durch Sämereien!

Gemahlenes Getreide und gepresstes Futter gehören in keinen Kaninchenmagen, doch eine radikale Futterumstellung ist gefährlich. Eine Futterumstellung muss immer langsam Schritt für Schritt erfolgen. Tritt Durchfall dabei auf, sollte man wieder einen Schritt zurück gehen. Mehr lesen… 

 

Häufige Aussagen von Haltern für Trockenfutter

“Trockenfutter enthält lebenswichtige Vitamine“
Das ist alles nur Geldmacherei, lasst euch nicht aufs Kreuz legen, vor allem nicht von Zoohandlungsverkäufern.  Zigaretten werden schließlich auch verkauft, obwohl sie nicht gesund sind. Wildkaninchen haben auch kein Trockenfutterfeld mit den „lebenswichtigen Vitaminen“. Sie ernähren und holen sich ihre Nährstoffe ausschließlich von Gräsern, Kräuter, Wurzeln, Rinde und Blättern. Die natürliche Lebensweise, sollte man sich immer zum Vorbild nehmen. So leben deine Kaninchen am gesündesten.

“Trockenfutter nutzt die Zähne ab“
Falsch, das Gegenteil ist der Fall! Trockenfutter wird grob mit Scheidezähnen zerkleinert und überwiegend vom Speichel zersetzt, dadurch weicht es sehr schnell auf. Nur Zahn-Zahn-Kontakt nutzt die Zähne ab, daher sollte man viel rohfaserreiches Futter, wie Heu und Grünfutter geben, da dieses Futter viel gekaut werden muss und nur so der Zahn-Zahn-Kontakt zur Abnutzung zustande kommt.

“Mein Kaninchen freut sich immer und liebt Trockenfutter“
Na klar, es ist auch eine Leckerei für Kaninchen, allerdings eine sehr ungesunde und gesundheitsschädliche. Kaninchen sollten nicht vermenschlicht werden. „Ab und zu mal sündigen und etwas naschen“ sollte nicht mit einem Stück Schokolade verglichen werden. Die Dimension ist hier ganz anders und die andere Funktionsweise des empfindlichen Verdauungstraktes im Vergleich zu der des Menschen ist nicht weg zu diskutieren. Die Kaninchen wissen nicht, wie weitreichend und schädlich die Folgen der sogenannten Leckereien sind, da sie auf das selektieren von Pflanzen spezialisiert sind. Es liegt in unserer Verantwortung als Halter sorgfältig auf die Ernährung unserer Haustiere zu achten und uns darüber zu informieren. Um schlimme Folgen zu vermeiden, kann man ganz einfach auch gesunde Leckerlies zurückgreifen. Du wirst sehen, die lieben deine Kaninchen genauso! Versuch es einfach mal mit Erbsenflocken, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Kolbenhirse oder Trockengemüse.

“Das Kaninchen bekommt von Frischfutter immer Durchfall“
Frischfutter und Trockenfutter haben eine ganz unterschiedliche Struktur bzw. Zusammensetzung.
Das Trockenfutter sorgt für eine schnelle Sättigung und den verlangsamten Weitertransport des Nahrungsbreis, dadurch kann das Frischfutter im Magen zu gären beginnen. Die Kombination sorgt also für den Durchfall, nicht das Frischfutter an sich. Alternativ kann auch unbekanntes, zu kaltes, falsch angefüttertes oder einfach unverträgliches Frischfutter die Ursache für den Durchfall sein. Futterumstellungen müssen immer sehr langsam Schritt für Schritt vorgenommen werden. Außerdem sollten Trocken- und Frischfutter währenddessen um mindestens 4h zeitlich versetzt gefüttert werden.

“Meine Kaninchen wurden alle alt und waren gesund.“
Schäden durch Trockenfutter sind meist innerlich (Leber-, Darm- und Nierenschäden) und daher nur bei einer genauen Beobachtung feststellbar. Kaninchen sind Meister im Verstecken von Krankheiten und Unwohlsein, da sie sonst in der Natur eine leichtere Beute für Fressfeinde wären und von ihrer Gruppe ausgestoßen werden würden. Meistens werden sie auch nicht alt genug, um die bleibenden Schäden zeigen zu können.
Mögliche Anzeichen könnten sein:
Übergewicht
– Bewegungsunlust
– Bildung einer Wamme („Doppelkinn“)
Durchfall
– bevorzugtes Fressen von weichem/schnell aufweichendem Futter
zu lange Zähne
Aber muss ein Kaninchen wirklich erst durch eine jahrelang falsche Ernährung, die vorher immer scheinbar gut ging, versterben bevor Einsicht kommt? Da kommt das Umdenken dann leider zu spät.

“Mein Kaninchen ist (zu) dünn“
Gewichtsabnahme kann viele verschiedene Ursachen haben. Hier sollte man dieser zunächst auf den Grund gehen, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden. Schlechte Futterverwertung, hohen Energiebedarf, falsche Haltung, Krankheit, Parasiten, Zahnprobleme und Stress sind die häufigsten Ursachen. Das Tier sollte dringend mit einer Kotprobe beim Tierarzt vorgestellt und behandelt werden. Unterstützend kann man dann natürlich auch die Ernährung anpassen. Statt handelsüblichem Trockenfutter, was noch weitere Probleme verursachen kann, sollte man auf gesündere Kalorienbomben zurückgreifen. Leckerlies wie Erbsenflocken, Erdnüsse oder Sämereien eignen sich dafür super. Junges Grün, Löwenzahn, Knollen- und Wurzelgemüse sowie kleine Stücke Obst sind ebenfalls gute Dickmacher.

“Mein Tierarzt hat gesagt, Trockenfutter ist vollkommen okay“
Leider haben die meisten Kleintierärzte nur Erfahrung mit Hunden und Katzen, da Kaninchen im Studium kaum erwähnt werden. Wirkliche Spezialisten auf diesem Gebiet sind Heimtierärzte, da Kaninchen und kleinere Säugetiere zu den Heimtieren gehören, Hund und Katze aber zu den Kleintieren. Kleintierärzte berufen sich mangelnden Wissens leider oft auf veraltete Lehren. Das Problem dabei ist, dass solch ein Tierarzt leider auch nie die Krankheiten erkennen wird, die vom Trockenfutter ausgelöst wurden. Bei einer solchen Aussage des Tierarztes, wäre also ein Tierarztwechsel anzuraten.

“Mein Züchter hat gesagt, Trockenfutter ist wichtig und die Kaninchen sind noch zu jung für Frischfutter“
Richtige Züchter sind auf Rassenmerkmale aus, halten meist sehr viele Tiere, wodurch eine Trockenfutterfütterung zwar bequemer und günstiger ist, aber nicht auf dem aktuellen Wissensstand basiert. Gerade bei älteren Züchtern ist dies häufig der Fall. Jüngere Züchter, vor allem sogenannte Hobbyzüchter sind da immer öfter auf dem aktuellen Stand. Meist leben die Tiere bei Züchtern aus praktischen Gründen einzeln und in kleinen Buchten. Daran sollte man sich wirklich kein Beispiel nehmen, wieso dann also an der Fütterung? Jedes Kaninchen kann in seiner Ernährung umgestellt werden, je jünger desto einfacher und schneller geht es sogar! Denn bei jungen Kaninchen hat sich die Darmflora noch nicht jahrelang an eine Ernährungsart angepasst und ist dadurch sozusagen flexibler, sodass eine Futterumstellung meist ganz unkompliziert abläuft.

 

Zusammenfassung

Eigenschaften

Folgen der Eigenschaften

Mögliche Auswirkungen

Hoher Energiegehalt

Verfettung

– schlechtes Putzverhalten
– Fliegenbefall (Lebensgefahr!)
– schlechtere Aufnahme des Blinddarmkots
– Arthrose
– Wunde Läufe
– erhöhtes Narkoserisiko
– Herzprobleme
– Bewegungsunlust

Stärke und Zuckergehalt

Senkung des pH-Wertes der Darmflora und damit Zerstörung der guten Darmbakterien

– Anfälligkeit für Endoparasiten (z. B. Kokzidien und Würmer)
– chronischer Durchfall
– Fliegenbefall (Lebensgefahr!)
– Trommelsucht (Lebensgefahr!)

quellende, gepresste Bestandteile

– Nachquellung im Magen
– schnelle Sättigung
– Wasserentzug

– Geringere Aufnahme von Heu und Wiese
– Magenüberladung (Lebensgefahr!)
– Aufgasung (Lebensgefahr!)
– Nieren- und Blasenprobleme

Kohlenhydrate

Reaktion mit Motilinrezeptoren der Darmwand und damit Verlangsamung der Magen-Darm-Bewegung

– Magenüberladung (Lebensgefahr!)
– Aufgasung (Lebensgefahr!)

Trockenfutterpartikel kleiner als 3mm

Verlangsamung des Magen-Darm-Bewegung

– Magenüberladung (Lebensgefahr!)
– Aufgasung (Lebensgefahr!)

quellende, zu langsam weiterwanderndes Futter

weniger Zahnabrieb

– Zahnfehlstellung


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