Erfahrungsbericht: Vergesellschaftung

Autorin: Nadja

Wenn das Kaninchen einen Partner kriegen soll, oder ein neues Tier in die Gruppe integriert werden soll ist eine Vergesellschaftung vonnöten. Die Vergesellschaftung von meinen beiden Tieren verlief eher langweilig. Vorher hatte ich Angst. Cookie hatte keinen Kontakt mehr zu anderen Kaninchen, seit fast 4 Jahren. Wie würde er wohl auf das neue Kaninchen reagieren? Über die Vergangenheit von Simba wusste ich nicht viel, allerdings hatte sie schon teilweise mit anderen Tieren zusammengelebt. Wir setzten die beiden gleichzeitig in das vorbereitete Gehege. Zuerst bemerkten die beiden sich gar nicht. Doch dann sah Simba Cookie, blieb stehen und sah ihn mit großen Augen an. Bis Cookie sie auch mal bemerkte, dauerte es noch. Dann gingen beide ganz, ganz langsam auf sich zu und beschnüffelten sich. Auf einmal rannte Simba weg und Cookie hinterher. So ging das dann noch längere Zeit weiter und es war sehr langweilig.

Bis die beiden plötzlich gegeneinander rannten. Beide schauten sich in die Augen und Simba leckte Cookie über das Gesicht! Nach einer halben Stunde! Cookie verharrte, weil er noch nie von einem anderen Kaninchen geputzt worden ist. Die beiden jagten sich noch ein paar Tage weiter, aber alles verlief ruhig. Ich machte das neue Gehege fertig, mistete den Stall aus und schrubbte alles mit Essigwasser. Nach 2 Tagen Vergesellschaftung setzte meine Mutter die beiden um. Der Grund: Die beiden waren ausgebrochen und hatten das Sofa auseinander genommen. Somit saßen die beiden schon im neuen Gehege, aber trotz diesem kleinen Zwischenfall gab es keine schlimmen Auseinandersetzungen. Zum Glück! Ich habe mich vorher über die Vergesellschaftung informiert und habe mehrere Erfahrungsberichte gelesen, wo so eine Aktion schief gegangen ist. Also, habt keine Angst vor der Vergesellschaftungen, schließlich lohnt es sich doch.

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