Krankenversicherung für Kaninchen

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Seit einiger Zeit gibt es auch eine Krankenversicherung für Kaninchen. Mittlerweile haben verschiedene Anbieter immer interessantere Angebote. Ob diese wirklich sinnvoll sind, sollte jeder für sich selbst entscheiden und die verschiedenen Anbieter gewissenhaft vergleichen.

Meist sind viele wichtige Leistungen ausgeschlossen, so z. B. die Zahnkorrekturen oder eine Kastration beim Weibchen, auch wenn diese gesundheitlich notwendig ist. Diese Operationen kommen meist unerwartet und können sehr teuer werden, daher sollte man beim Abschluss das Kleingedruckte genau lesen.

Verfügt man monatlich über ein geringes Einkommen, kann eine Versicherung einen Grundschutz für die ärztliche Versorgung bieten. Ein Grundschutz kann schon ab knapp 7 € monatlich pro Tier versichert werden, so reißt ein Notfall kein Loch in die Haushaltskasse. Der Preis ist allerdings abhängig vom Alter der Tiere, zudem bekommt man bei vielen Versicherungen auch einen Rabatt, wenn man viele Tiere versichert. Am wichtigsten beim Abschluss einer Versicherung ist die freie Tierarztwahl, man möchte schließlich, dass seine Kaninchen bestmöglich versorgt werden und keinem unerfahrenen Tierarzt vor sich haben. Ebenfalls sollte man prüfen ob Vorerkrankungen ausgeschlossen sind, ist dies der Fall empfiehlt es sich das Kaninchen schon in jungen Jahren zu versichern, damit möglichst viele Krankheitsfälle versichert sind.

Wählt man eine höhere Selbstbeteiligung, werden die Versicherungen günstiger. Reicht man seine Rechnungen einmal im Jahr ein, lässt sich hier sparen, da die Selbstbeteiligung meist pro Rechnungszusendung abgerechnet wird. Das wird in den Versicherungsbedingungen ersichtlich. Ebenso sollte darauf geachtet werden, ob nur ein bestimmter Satz der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) gezahlt wird. Manche Versicherungen zahlen nur den bis zum 2. oder 3. Satz. Dadurch wäre eine Behandlung im Notdienst eventuell selbst zu zahlen oder es würden nur Anteile übernommen werden.

Die Alternative dazu wäre eine Spardose, in die man monatlich einen festen Betrag legt, somit baut man ein Polster für den Notfall auf und hat keinen Verlust. Dabei sollte man sich aber bewusst sein, dass die Kastration von einem Weibchen schnell 200-300€ kosten kann. Andere Operationen, wie z. B. ein Darmverschluss können noch teurer werden und dazu kommen noch Nachuntersuchungen und Medikamente. Daher kann man darauf zurückgreifen, wenn man monatlich nicht genug Geld zurücklegen kann.

Worauf sollte ich achten, wenn ich eine Versicherung abschließen möchte?
– Selbstbeteiligung
– jährliche Leistungsgrenze
– freie Tierarztwahl
– Abrechnungshöhe nach der GOT
– Wartezeit
– ausgeschlossene Behandlungen

Unter anderem bieten diese Versicherungsgesellschaften eine Versicherung an:
– Petplan
– Tierversicherung.biz


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